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Top 10 historische Stätten in Asien

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Verfallene Paläste, goldverzierte Tempel und archäologische Ruinen jahrtausendealter Zivilisationen – es ist unmöglich, eine Reise nach Asien zu unternehmen, ohne auf die zahlreichen historischen Wunderwerke zu stoßen. Mächtige alte Reiche, Zentren spiritueller Pilgerreisen und einst glitzernde Städte prägen die asiatischen Reiseziele von China über Indien und Japan bis nach Kambodscha. Begeben Sie sich mit uns auf eine sagenhafte Reise durch 10 historische Stätten in Asien und lassen Sie sich für Ihre nächste Reise inspirieren.

Fei Lai Feng, China

Der Fei Lai Feng ist ein berühmter Kalksteinberg in der Nähe von Hangzhou in China. Er ist auch bekannt als „Fliegender Gipfel“, eine Bezeichnung, die auf eine lokale Legende zurückgeht, der zufolge der Gipfel auf magische Weise aus Indien herbeigeflogen wurde. Mit seinen zerklüfteten Karstformationen, dem üppigen Grün und den Klippen, die mit zahlreichen alten buddhistischen Felszeichnungen geschmückt sind, strahlt das gesamte Gebiet eine spirituelle Ruhe aus.

Fei Lai Feng geht auf das 10. Jahrhundert n. Chr. zurück. Die religiösen Schnitzereien – darunter mehr als 300 Felsbuddhas und Bodhisattvas – stammen aus mehreren chinesischen Dynastien. Die kunstvollen Felszeichnungen gelten als einige der schönsten in China. Die wohl eindrucksvollste ist ein dickbäuchiger lachender Buddha, der direkt in die Felswand gemeißelt ist. Der Gipfel selbst liegt direkt vor dem heiligen Lingyin-Tempel, einem der größten und bekanntesten buddhistischen Tempel Chinas, und es lohnt sich, einen Spaziergang durch den Wald zu machen, um beide zu besuchen.

Historische Stätten in Asien: Indiens Mehrangarh Fort

Mehrangarh, Indien

Dieses prächtige Fort, das die Stadt Jodhpur in Indien überragt, ist eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten Rajasthans. Seine imposanten Mauern aus rotem Sandstein scheinen regelrecht aus dem 125 m hohen Felsen zu wachsen und verleihen ihm eine beeindruckende Präsenz über der darunter liegenden Stadt. Von außen bietet sich dem Besucher ein Panoramablick auf Jodhpur und die umliegende Wüstenlandschaft, während das Innere ein lebendiges Museum der Architektur, Kunst und Kultur der Rajputen darstellt. Hier finden Sie opulente Paläste, kunstvoll geschnitzte Sandsteinfassaden und atemberaubende Innenhöfe. Die Festung Mehrangarh wurde im 15. Jahrhundert von Rao Jodha, dem Gründer von Jodhpur, erbaut und überragt den Rest des Königreichs mit ihrer königlichen, überirdischen Ausstrahlung.

Angkor Wat, Kambodscha

Dieses spektakuläre, riesige Monument in Kambodscha bedarf keiner Vorstellung – Angkor Wat ist die Ikone Südostasiens, die größte religiöse Stätte der Welt und ein Muss für alle, die sich für die Geschichte, das kulturelles Erbe und die Architektur der Antike interessieren. Dieser Tempel aus dem 12. Jahrhundert bildet das spirituelle Herz der alten Khmer-Zivilisation und ist ein unglaublich gut erhaltenes Beispiel für die Pracht des Khmer-Reiches.

Die kunstvollen Wandschnitzereien zeigen traditionelle Tänze und hinduistische Geschichten über Götter und Könige, während die weiten, offenen Innenhöfe von hoch aufragenden Türmen flankiert werden. Das architektonische Design des Tempels ist ein Meisterwerk der Khmer-Baukunst, mit perfekter Symmetrie und einem Grundriss, der das hinduistische Konzept des Universums repräsentiert. Es ist kein Wunder, dass Touristen in Scharen kommen, um den Sonnenaufgang hinter seiner großartigen Silhouette zu beobachten; aber auch bei Sonnenuntergang sieht er fantastisch aus, wenn sich sein goldenes Bild im darunter liegenden Graben spiegelt.

Historische Stätten in Asien: Fushimi Inari Taisha, Kyoto, Japan

Fushimi Inari Taisha, Japan

Auch wenn Ihnen der Name nicht geläufig ist, kennen Sie Japans Fushimi Inari Taisha wahrscheinlich aufgrund des ikonischen Anblicks der tausenden von zinnoberroten Torii-Toren, die tunnelartige Durchgänge durch die Wälder des Berg Inari bilden. Diese Tore erstrecken sich über mehrere Kilometer und es dauert zwei bis drei Stunden, um den Gipfel durch seine Tore zu erklimmen. Unterwegs kann man an kleineren Schreinen Halt machen und an zahlreichen Aussichtspunkten, die einen weiten Blick auf Kyoto bieten, eine Pause einlegen.

Der Fushimi Inari Taisha ist einer von Tausenden von Shinto-Schreinen, die es in ganz Japan gibt. Dieser Schrein aus dem Jahr 711 n. Chr. ist Inari gewidmet, der Gottheit des Reises, der Landwirtschaft, der Fruchtbarkeit und des Wohlstands. In der Schreinanlage wimmelt es von Fuchsstatuen (in Japan Kitsune genannt), die als Boten der Inari gelten und oft mit Gegenständen wie Schlüsseln oder Juwelen im Maul dargestellt werden. Der japanischen Mythologie zufolge haben Füchse enge Verbindungen zur Geisterwelt und können zwischen Menschen und Göttern vermitteln.

Sigiriya, Sri Lanka

Das wahrhaft majestätische Wahrzeichen Sri Lankas, Sigiriya (Löwenfelsen), überragt die Landschaft. Die Felsenfestung ist ein unglaubliches Beispiel antiker Stadtplanung. Der Palast, der auf einer 180 m hohen Granitsäule thront, wurde von König Kashyapa (477-495 n. Chr.) wegen seiner hohen, soliden Verteidigungsanlage, die rundum von Wald umgeben ist, als Hauptstadt ausgewählt. Auf einem kleinen Plateau auf halber Höhe errichtete er das Tor zu seinem Palast in Form eines riesigen Löwen, was die Bezeichnung „Löwenfelsen“ erklärt. Heute sind allerdings nur noch die gigantischen Pranken erhalten.

Besucher dieser stolzen UNESCO-Weltkulturerbestätte Sri Lankas klettern auf den Gipfel des Felsens, um die Festung zu besichtigen, die wunderschönen Fresken an der Seite des Felsens zu bewundern und über die Spiegelwand nachzudenken, an der der König einst sein Spiegelbild bewunderte. Um den Sockel herum befinden sich herrliche Gärten mit Springbrunnen und Wasserbecken. Dieser Ort ist für Geschichtsinteressierte und alle anderen ein Muss bei einer Reise nach Sri Lanka.
Sonnenaufgang am Borobudur-Tempel in Java, Indonesien

Borobudur, Indonesien

Der Borobudur-Tempel ist die meistbesuchte Sehenswürdigkeit Indonesiens, und man kann sich leicht vorstellen, warum. Der in die üppige Landschaft Zentraljavas eingebettete Borobudur-Tempel wurde im 9. Jahrhundert während der Herrschaft der Shailendra-Dynastie erbaut und ist der größte buddhistische Tempel der Welt. Der als massiver Stupa konzipierte Tempel besteht aus neun abgestuften Plattformen, die von einer zentralen, glockenförmigen Kuppel gekrönt werden. Aus der Luft ähnelt die gesamte Anlage einem tantrischen Mandala, einem Symbol für den Kosmos.

Der Tempel ist mit über 2.600 kunstvollen Reliefs und 504 Buddha-Statuen geschmückt, die Geschichten aus dem Leben des Buddha erzählen. Auf dem Weg zum Tempel begeben sich Besucher auf eine spirituelle Reise, die sie durch drei verschiedene Ebenen führt, bis sie die oberste Ebene erreichen, die die Erleuchtung symbolisiert. Ein Spaziergang durch Borobudur ist vor allem bei Sonnenuntergang eine friedvolle und ergreifende Erfahrung, bei der man versteht, warum diese Stätte für Indonesien (und die ganze Welt) so wichtig ist.

Ayutthaya Geschichtspark, Thailand

Ayutthaya galt einst als eine der Großmächte Asiens und war bis zum 18. Jahrhundert 400 Jahre lang die Hauptstadt des siamesischen Königreichs, bis sie von der burmesischen Armee niedergebrannt wurde. Was heute von ihr übrig ist, ist ein Wunder archäologischer Pracht in Thailand. Die in den Fels gehauenen Ruinen sind kompliziert und gewaltig: hohe Prang (Reliquientürme) sowie Khmer-, Sukhothai- und thailändische Stile und buddhistische Klöster von monumentalem Ausmaß vermitteln eine Vorstellung von der einstigen Größe und Majestät der Stadt. Der berühmteste Tempel, Wat Phra Si Sanphet, ist für seine beeindruckenden drei Chedis (Stupas) bekannt. Sehenswert ist auch der Wat Mahathat mit seinem ikonischen, von Baumwurzeln umschlungenen Buddhakopf.

Buddhas Kopf in einem Baum im Wat Mahathat, Ayutthaya; historische Stätten in Asien

Kim Bong Tischlerdorf, Vietnam

Das Kim Bong Tischlerdorf liegt auf der anderen Seite des Thu-Bon-Flusses in der Nähe von Hoi An und eignet sich hervorragend für einen Abstecher, um die reiche Tradition der Holzverarbeitung in Vietnam kennenzulernen. Das Dorf ist schon mehrere Jahrhunderte alt, wird aber immer noch auf die gleiche Art und Weise betrieben: Erfahrene Kunsthandwerker stellen vor den Augen der Besucher beeindruckende Holzskulpturen und wunderschön gefertigte Möbel her. Ob skurrile architektonische Elemente, Statuen von volkstümlichen Figuren, Utensilien und Schalen oder kunstvolle Einzelstücke, es ist faszinierend zu beobachten, wie ein Stück Holz vor Ihren Augen in ein Kunstwerk verwandelt wird. Diese uralten Techniken werden seit Generationen weitergegeben. Sie können sich sogar selbst als Schreiner versuchen oder an einer Führung teilnehmen, bei der Sie mehr über die kulturelle Bedeutung von Holzarbeiten für das vietnamesische Erbe und die Gesellschaft erfahren.

Paro Taktsang, Bhutan

Das an der steilen Felswand des oberen Paro-Tals in Bhutan gelegene Paro Taktsang (auch Tigernest genannt) ist eines der visuell beeindruckendsten buddhistischen Klöster der Welt. Die im traditionellen bhutanischen Stil errichteten Gebäude sind über Treppen und Brücken miteinander verbunden und befinden sich in einer Höhe von 950 m über dem Meeresspiegel, von wo aus man einen atemberaubenden Blick auf die umliegenden Berge hat.

Der Legende nach flog der indische buddhistische Meister Guru Padmasambhava die gesamte Anlage im 8. Jahrhundert auf dem Rücken eines Tigers an ihren heutigen Standort. Der eigentliche Bau erfolgte um 1692 und stellt in Anbetracht der prekären Lage des Klosters und des Mangels an Bautechnik zu jener Zeit eine unglaubliche Leistung dar. Heute ist es eine wichtige Pilgerstätte des Vajrayana-Buddhismus, die vor allem während des Paro-Tschechu-Festivals interessant ist, bei dem Mönche und Pilger religiöse Riten und Maskentänze aufführen.

Gebäude am Rande einer Klippe, Paro Taktsang in Bhutan

Ebene der Steinkrüge, Laos

Die Ebene der Steinkrüge in Laos, eine der jüngsten und geheimnisvollsten UNESCO-Welterbestätten, ist eine Landschaft aus verstreuten Steinkrügen, die vermutlich aus der Zeit zwischen 500 v. Chr. und 500 n. Chr. stammen. Es gibt keine eindeutige Antwort auf die Frage, wofür diese großen Gefäße verwendet wurden, aber es wird allgemein angenommen, dass es sich um Grabbeigaben gehandelt haben könnte. Insgesamt gibt es etwa 2.000 dieser zum Teil über 3 m hohen Gefäße, die in der Ebene verstreut sind.

Obwohl sie jahrhundertelang unbemerkt blieben, gelten sie heute als eine der bedeutendsten archäologischen Stätten Asiens und sind auch im Zusammenhang mit dem laotischen Bürgerkrieg und dem Vietnamkrieg von Bedeutung. Das Gebiet wurde in dieser Zeit stark bombardiert und hinterließ Blindgänger, die für Historiker und Archäologen ein schwieriges Hindernis darstellen.

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  1. China
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