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1. Januar 2025
Usbekistan war einst eine Etappe auf der antiken Seidenstraße und ist heute ein wahres Juwel Zentralasiens. Die Kultur Usbekistans ist reich, vielfältig und einzigartig. Doch erst in den letzten Jahren hat das Land begonnen, sich einen Ruf als Reiseziel abseits der üblichen Touristenpfade zu erwerben. Das noch relativ unerforschte Usbekistan ist der perfekte Ort für alle, die einen kulturellen Kurzurlaub ohne Menschenmassen suchen.
Viele der Sportarten und Traditionen des Landes sind mit Kraft- und Ausdauerleistungen verbunden und spiegeln die Zähigkeit des usbekischen Volkes wider.
Kupkari ist eine der aufregendsten Sportarten, die Sie wahrscheinlich nicht nur in Usbekistan, sondern auf der ganzen Welt kennenlernen werden. Der Pferdesport hat dieselben Vorfahren wie Polo, aber während beim Polo vier Spieler auf Pferden sitzen, sind es beim Kupkari fast hundert. Die Teilnehmer tragen einen Ziegenkadaver zu einem Ziel, während sie andere Reiter abwehren müssen, die versuchen, sie zu vertreiben. Auf den ersten Blick mag das Spiel unübersichtlich erscheinen, aber die Reiter sind unglaublich geschickt, denn sie müssen ihre Pferde sorgfältig durch den Strudel der anderen Teilnehmer manövrieren.
Im Frühjahr und Herbst finden in vielen Regionen des ländlichen Usbekistans Wettbewerbe statt. In den Monaten vor den Wettkämpfen wählen die Reiter mit großer Sorgfalt das richtige Pferd aus, das klein und robust sein sollte. Das donnernde Geräusch galoppierender Pferde und das rasante Tempo dieses alten Spiels machen Kupkari zu einem Muss für alle Besucherinnen und Besucher Usbekistans.
Ein weiterer alter usbekischer Brauch ist Darboz. Es wird angenommen, dass Darboz im Mittelalter in Zentralasien entstanden ist. Heute ist Darboz vor allem als Seiltanz bekannt. Bei einer traditionellen Show klettert der Tänzer auf einen Mast, der zwischen 20 und 50 Fuß hoch ist, und führt dann eine Reihe von akrobatischen Tricks vor, während er das Seil überquert. Das Laufen und Springen, manchmal mit verbundenen Augen, auf einem nur wenige Zentimeter dicken Seil, macht diese Darbietungen unglaublich aufregend.
Darboz ist ein so fester Bestandteil der Kultur Usbekistans, dass Sie bei einem Besuch während eines Nationalfeiertags praktisch garantiert eine Aufführung sehen werden. Ein sicherer Weg, sie zu finden, ist, auf das Dröhnen eines Karnay, eines usbekischen Blechblasinstruments, zu achten, das den Beginn einer Vorstellung ankündigt.
Die alte Seidenstraße, die durch das Herz Usbekistans führte, hat das Land jahrhundertelang von Kulturen aus aller Welt geprägt. Nirgendwo wird dies deutlicher als in der Küche: Wer die herzhaften Spezialitäten probiert, wird deutliche Einflüsse aus dem Nahen und Fernen Osten feststellen.
Fernöstliche Einflüsse finden sich in den nudelbasierten Gerichten und Snacks Usbekistans. Manta sind leckere Teigtaschen mit Fleisch, Gewürzen und Gemüse der Saison. Samsa sind den indischen Samosas sehr ähnlich, haben aber eine einzigartige und köstliche Füllung aus Kürbis und Gewürzen.
Wenn Sie die reichhaltigen Aromen des Nahen Ostens bevorzugen, sind die Gerichte aus den vielseitigen Tandoor-Öfen genau das Richtige für Sie. Fleisch ist eine Hauptzutat der usbekischen Küche und es gibt keine bessere Art, es zu genießen als Schaschlik (Kebab). Dabei wird das Fleisch in einer feurigen Adjika-Sauce mariniert, auf Metallspieße gesteckt und dann im Tandoor gegart.
Ein Gericht, das Sie unbedingt probieren sollten, wurde in der usbekischen Hauptstadt geboren und gezüchtet: Tashkent-Salat. Dieses schmackhafte Gericht besteht aus wenigen Zutaten: langsam gegartes Rindfleisch, in dünne Scheiben geschnittener Rettich, Grünzeug und ein Joghurtdressing werden mit knusprig gebratenen Zwiebeln garniert. Dieses Gericht ist in weiten Teilen Usbekistans zu finden, aber am besten schmeckt es in Taschkent.
Die persische Besetzung Usbekistans im Mittelalter brachte nicht nur den Geschmack des Nahen Ostens mit sich, sondern auch dessen architektonischen Einfluss. Die Skylines der schönsten Städte des Landes, Samarkand und Chiwa, werden von kräftigen Türkistönen dominiert. Hoch aufragende Kuppeln und Minarette der Moscheen sind leuchtende Beispiele für die Komplexität muslimischer Architektur. Wenn Sie durch die verwinkelten Straßen dieser Städte schlendern, werden Sie sicher viel Zeit damit verbringen, nach oben zu schauen!
Wenn Sie ein Stück Geschichte erleben wollen, sollten Sie sich das Grab von Ismail Samanai nicht entgehen lassen. Er war Amir einer der letzten persischen Dynastien, die Zentralasien beherrschten, und er wählte Buchara als letzte Ruhestätte. Das Grabmal wurde im 10. Jahrhundert erbaut und ist eines der am besten erhaltenen architektonischen Zeugnisse dieser Epoche auf der ganzen Welt.
Wenn Sie die reiche Kultur Usbekistans selbst erleben möchten, wenden Sie sich an unsere Expertinnen und Experten vor Ort. Sie stehen bereit, um Ihnen bei der Planung Ihrer Traumreise zu helfen. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Reisezielseite.
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