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Die am stärksten gefährdeten Tiere der Welt

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Wir befinden uns an einem entscheidenden Scheideweg in der Geschichte unseres Planeten und seiner Tierwelt. Es gibt immer mehr Hinweise darauf, dass wir vor einem großen Artensterben stehen, und immer mehr Tiere und Pflanzen landen auf der Liste der bedrohten Arten. Der WWF berichtet in seinem Living Planet Report 2018, dass die Tier- und Pflanzenwelt der Welt in den letzten 50 Jahren stark zurückgegangen ist. Wir Menschen müssen bei unseren Entscheidungen proaktiv vorgehen, um den Trend umzukehren und unsere Artenvielfalt zu retten. Abgesehen davon, dass wir alle Aspekte unseres Lebens nachhaltiger gestalten sollten, können wir auch unsere Freizeit nutzen, um etwas zu bewirken. Wenn wir die am stärksten gefährdeten Tiere der Welt in freier Wildbahn sehen, kann das unser Bewusstsein schärfen und uns die Augen für ihre Existenz öffnen.

Sorgfältig gesteuerter Tourismus kann sich äußerst positiv auf gefährdete Tier- und Pflanzenarten auswirken: erstens durch die Wirkung auf die Besucher, die eine persönliche Beziehung zu den Orten und Arten aufbauen, die sie lieben, und sich oft für deren Schutz einsetzen; zweitens aber auch dadurch, dass sie ihr Geld ausgeben, um gefährdete Tier- und Pflanzenarten in freier Wildbahn zu sehen, was dazu beiträgt, die lokalen Gemeinschaften vom Wert ihrer Tier- und Pflanzenwelt zu überzeugen und sich für deren Schutz einzusetzen.

Wilder Orang-Utan in Sumatra

Wo kann man die am stärksten gefährdeten Tiere der Welt sehen?

Wir haben hier ein paar Infos über einige der am stärksten bedrohten Tiere der Welt und die Gefahren, denen sie ausgesetzt sind, zusammengetragen. Gemeinsam können wir ihren Rückgang umkehren und sie vor dem Aussterben bewahren.

Afrikanischer Wildhund

Der Afrikanische Wildhund ist mit weniger als 1.500 Exemplaren in freier Wildbahn und einer verstreuten Population vom Aussterben bedroht. Die größten Bedrohungen für den Afrikanischen Wildhund sind Krankheiten, die Verkleinerung seines Lebensraums und menschliche Vergeltungsmaßnahmen, weil die Hunde Vieh töten. Außerdem konkurrieren sie oft mit anderen, größeren Säugetieren wie Löwen um Beute. Die BBC-Sendung Dynasties widmete einem Rudel Afrikanischer Wildhunde eine Folge, die für Liebhaber dieser schönen Hunde ein faszinierender Anblick ist. Sie beleuchtet nicht nur ihre Notlage, sondern zeigt auch ihre komplexe soziale Hierarchie und ihre Jagdfähigkeiten auf.

In vielen Wildreservaten im südlichen Afrika kann man immer noch Rudel von Wildhunden sehen, aber da sie von Natur aus nomadisch sind, sollte man nicht zu enttäuscht sein, wenn man sie verpasst. Obwohl die Alphas von Wissenschaftlern und Naturschützern oft mit Peilsendern ausgestattet werden, sind die Wildhüter nur selten in die Standortdaten eingeweiht.

Ein Rudel afrikanischer Wildhunde in freier Wildbahn

Schon gewusst? Der wissenschaftliche Name für den Afrikanischen Wildhund bedeutet „bemalter Wolf“.

Sie können auf Safari gehen, um afrikanische Wildhunde in Botswana, Tansania, Mosambik, Namibia, Südafrika und Kenia zu beobachten.

Roter Panda (Kleiner Panda)

Das ausgedehnte Verbreitungsgebiet in weiten Teilen des östlichen Himalaya hat den Roten Panda nicht durchgängig vor dem Rückgang bewahrt. Diese kleinen Tiere sind nicht viel größer als Hauskatzen, und ihre Felle sind in einigen Gebieten sehr begehrt, so dass sie von Wilderern bedroht sind. Sie landen auch in Fallen, die für den Verzehr geeigneter Tiere wie Hirsche und Wildschweine gedacht sind. Einige Gemeinden bemühen sich sehr um den Schutz dieser gefährdeten kleinen „Ponya“ (Bambus- oder Pflanzenfresser), was dazu geführt hat, dass die Zahl der Sichtungen dieser seltenen und scheuen Tiere langsam zunimmt.

Roter Panda in Sichuan, China, eine der am stärksten gefährdeten Tiere der Welt

Schon gewusst? Rote Pandas haben einen Pseudodaumen (der in Wirklichkeit ein verlängerter Handgelenksknochen ist), mit dem sie auf Bäume klettern und Bambus fressen können.

In Nepal, Bhutan, China und Myanmar kann man noch Rote Pandas sehen

Blauwal

Das größte Lebewesen der Welt ist ebenfalls eines der am stärksten gefährdeten Tiere der Erde. Schätzungen zufolge gibt es heute weniger als 25.000 Blauwale. Dieses prachtvolle Tier hat ein Herz, das so viel wiegt wie ein Kleinwagen, und eine Zunge, die so viel wiegt wie ein Elefant – es ist einfach ein beeindruckendes Wesen. Leider erweisen sich Umweltverschmutzung und Klimawandel als zwei große Bedrohungen für die Wale, vor allem weil Krill, ihre Hauptnahrungsquelle, auf kleine Veränderungen in den Ozeanen empfindlich reagiert. Obwohl die Wale seit Mitte der 1960er Jahre vor dem Walfang geschützt sind, ist es nur zu einem kleinen Comeback gekommen.

Blauwale sind Wandertiere, die den Sommer in den eisigen, fruchtbaren Polargewässern verbringen und im Winter in die wärmeren äquatorialen Gewässer ziehen. Diese Wanderrouten sind gut bekannt, aber es gibt nur wenige Hotspots, an denen die Wahrscheinlichkeit, Wale zu sehen, größer ist.

Die Schwanzflosse eines Blauwals in Sri Lanka

Schon gewusst? Wenn Blauwale ausatmen, kann die Gischt aus ihren Blaslöchern fast 30 Fuß hoch in die Luft schießen.

In Sri Lanka, Chile, Mexiko, Kanada und Island kann man noch Blauwale sehen.

Schimpanse

Der Schimpanse, der engste Verwandte des Menschen, lebt in den Wäldern Afrikas, wo sein Bestand auf 200.000 bis 300.000 Tiere geschätzt wird.Leider nimmt diese Zahl stetig ab. Der größte Risikofaktor für Schimpansen ist der Mensch, der ihren Lebensraum zerstört, ihre Jungen für den Tierhandel stiehlt und die erwachsenen Tiere für das Buschfleisch wildert. Sorgfältig kontrollierter Tourismus, der es Reisenden ermöglicht, Schimpansen in ihrem natürlichen Lebensraum zu sehen, ist ein wichtiger Beitrag zum Schutz dieser Tiere, denn mit dem eingenommenen Geld werden zum Beispiel Parkwächter bezahlt, die die Nationalparks patrouillieren und pflegen. Schimpansen in freier Wildbahn zu sehen, ist wirklich ein Erlebnis, das Sie nie vergessen werden.

Schimpanse in Uganda

Schon gewusst? Schimpansen können wie Menschen auf ihren Beinen bis zu 2 km weit laufen.

Sie können in Ruanda, Tansania und Uganda an geführten Touren zur Beobachtung von Schimpansen teilnehmen

Galapagos-Penguine

Weniger als 2.000 dieser Pinguine existieren in freier Wildbahn auf den Galapagosinseln. Es ist die einzige Pinguinart, die nördlich des Äquators vorkommt, aber sie kämpft mit zahlreichen Bedrohungen wie Umweltverschmutzung, Klimawandel und Krankheiten. Die Galapagosinseln sind stark von den sporadischen El-Niño-Ereignissen betroffen, die den Pinguinen die Beute wegnehmen.

Der Galapagos-Pinguin ist nicht nur der nördlichste seiner Art, er ist auch einer der kleinsten. Sie sind eng mit dem Afrikanischen Pinguin, dem Humboldt-Pinguin und dem Magellan-Pinguin verwandt, aber während ihre Vettern in Höhlen leben, bewohnen die Galapagos-Pinguine Höhlen und Spalten in der Küstenlava des Archipels.

Galapagos-Pinguin auf der Insel Isabela

Schon gewusst? Galapagos-Pinguine bleiben ein Leben lang zusammen und werden durchschnittlich 20 Jahre alt.

Die bezaubernden Galapagos-Pinguine kann man auf den Galapagos-Inseln vor allem auf den Inseln Isabela und Gernandina beobachten

Irrawaddy-Delfin

Diese Süßwasserdelfine unterscheiden sich durch ihren runden, stumpfe Kopf von Salzwasserdelfinen und leben in drei Flüssen in Südostasien. Jüngsten Schätzungen zufolge liegt ihre Gesamtpopulation bei weniger als 1.000 Tieren, so dass sie stark vom Aussterben bedroht sind. Das zunehmende Interesse der Touristen trägt jedoch dazu bei, ihren Lebensraum zu schützen. Da es weltweit nur noch so wenige Exemplare gibt, haben sie sich ihren Platz auf der Liste der am stärksten gefährdeten Tiere der Welt redlich verdient. Die Khmer und die Laoten betrachten den Delfin als heiliges Tier. Außerdem ist er eine wichtige Beschäftigungsquelle, die den Lebensunterhalt vieler Gemeinden am Flussufer sichert, die mit Delfinbeobachtungen im Ökotourismus beschäftigt sind.

Irrawaddy-Delfin

Schon gewusst? Obwohl der Irrawaddy-Delphin eher wie ein Belugawal aussieht, ist er in Wirklichkeit enger mit dem Schwertwal verwandt.

Sie können diese Süßwasserdelfine in Bangladesch, Indien, Laos, Kambodscha, Myanmar und Borneo beobachten.

Berggorilla

Etwa 1.000 dieser legendären Gorillas leben in den höchsten Regionen der Virunga-Berge in Ruanda und der Demokratischen Republik Kongo sowie im Bwindi Impenetrable National Park in Uganda. Seit der Entdeckung der Unterart der Berggorillas zu Beginn des 20. Jahrhunderts musste die Population jahrelang Krieg, Wilderei, Lebensraumverlust und Krankheiten ertragen. Diese Bedrohungen gelten als so schwerwiegend, dass es bemerkenswert ist, dass es überhaupt noch wilde Berggorillas gibt.

Glücklicherweise verbessern die Schutzbemühungen die Chancen der Gorillas und die Population nimmt nun langsam wieder zu. In Ruanda und Uganda können Trekking-Touren arrangiert werden, um diese prächtigen Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum zu sehen. Es wird jedoch empfohlen, rechtzeitig zu buchen, da zum Schutz der Gorillas Genehmigungen erforderlich sind und die Anzahl der Gorillas begrenzt ist.

Gorillababy in Ruanda

Schon gewusst? Berggorillas sind die einzigen Menschenaffen, deren Population wächst.

In Ruanda und Uganda können Sie an geführten Touren zu den Berggorillas teilnehmen.

Elefant

Vor einem Jahrhundert bevölkerten schätzungsweise 10 Millionen Elefanten den gesamten afrikanischen Kontinent, heute sind nur noch 5 % davon übrig. Ähnlich verhält es sich in Asien, wo weniger als 50.000 Elefanten überlebt haben. Der Verlust des Lebensraums und die illegale Elfenbeinwilderei sind die größten Bedrohungen für Elefanten weltweit, wodruch Sie leider zur Gruppe der am stärksten gefährdeten Tiere zählen.

Es wurden große Anstrengungen unternommen, um sowohl afrikanische als auch asiatische Elefanten zu schützen. Ihre Chancen, sie in freier Wildbahn zu sehen, sind immer noch hoch, wenn Sie geschützte Nationalparks und Reservate besuchen. Im Krüger Nationalpark und den umliegenden Reservaten können Sie große Elefantenherden in Afrika beobachten. Asiatische Elefanten können Sie im Chitwan Nationalpark in Nepal und in den Nationalparks Yala und Wilpattu in Sri Lanka sehen.

Asiatischer Elefant in Sri Lanka

Schon gewusst? Elefanten haben die längste Tragzeit aller Säugetiere, wobei die Mütter ihre ungeborenen Kälber 22 Monate lang austragen.

Sie können Elefanten in Asien (vor allem in Sri Lanka, Indien und Nepal) und Afrika (vor allem in Kenia, Tansania, Südafrika, Malawi und Uganda) sehen.

Tiger

Die beeindruckendsten Großkatzen Asiens sind in ihrem Bestand zersplittert und überleben nur noch vereinzelt in einem riesigen Gebiet, das sich von Indien bis China erstreckt. Der bengalische Tiger ist eine der bekanntesten und zahlreichsten Unterarten mit einer Population von etwa 2.500 Tieren, die über Indien, Nepal und Bangladesch verteilt sind. Die illegale Wilderei wegen ihrer schönen Felle und der Handel mit chinesischer Medizin stellen die größte Bedrohung für die Tiere dar.

Auch hier haben die Bemühungen zur Erhaltung der Tigerpopulation wesentlich dazu beigetragen, dass diese stabil bleibt und sogar ein Comeback erlebt. Der WWF hat sich zum Ziel gesetzt, die Zahl der wild lebenden Tiger bis zum Jahr 2022, dem chinesischen Jahr des Tigers, auf über 6.000 zu verdoppeln. Es besteht die Hoffnung, dass es mit Hilfe von Stiftungen und Wohltätigkeitsorganisationen wie diesen immer einfacher wird, Tiger in freier Wildbahn zu sehen. Sowohl der Bandhavgarh Nationalpark in Indien als auch der Chitwan Nationalpark in Nepal sind gute Reiseziele, wenn Sie einen Tiger in freier Wildbahn sehen möchten.

Die am stärksten gefährdeten Tiere der Welt: Junge bengalische Tiger spielen in Nepal

Schon gewusst? Das Brüllen eines Tigers ist bis zu 3 km weit zu hören, und wenn er mit voller Geschwindigkeit läuft, kann er bis zu 65 km/h erreichen.

In Indien, Nepal, Bangladesch, China, Bhutan und Myanmar können Sie sich auf die Suche nach Tigern machen

Spitzmaulnashorn

In dem Vierteljahrhundert zwischen 1970 und 1995 ging die Population der Spitzmaulnashörner um über 95 % zurück, was hauptsächlich auf Wilderei zurückzuführen ist. Die Schutzbemühungen zeigen einige Erfolge und die Zahl der Nashörner hat sich seither auf mehr als 5.000 verdoppelt, aber das Spitzmaulnashorn ist immer noch eines der am stärksten gefährdeten Tiere, das durch Wilderei und Krankheiten bedroht wird.

Spitzmaulnashörner und Breitmaulnashörner unterscheiden sich durch die Form ihrer Lippen: Das Spitzmaulnashorn hat eine Greiflippe, mit der es sich von Kräutern und anderen holzigen Pflanzen ernährt, während das Breitmaulnashorn eine breitere Lippe hat, die ideal zum Abweiden von Gräsern ist. Während Südafrika die größte Population von Breitmaulnashörnern beherbergt, sollten Sie, wenn Sie Ihre Chancen erhöhen wollen, Spitzmaulnashörner zu sehen, in die Region Damaraland in Namibia reisen, die die größte Population freilebender Spitzmaulnashörner in Ostafrika beherbergt.

Spitzmaulnashorn in Namibia: die am stärksten gefährdeten Tiere der welt

Schon gewusst? Das Spitzmaulnashorn ist weitaus scheuer und aggressiver als das Breitmaulnashorn, so dass es auf einer Safari viel schwieriger zu finden ist.

Spitzmaulnashörner kann man noch in Kenia, Malawi, Mosambik, Namibia, Südafrika und Tansania sehen

Äthiopischer Wolf

Der seltenste Wildhund der Welt ist zugleich das am stärksten bedrohte Raubtier Afrikas und lebt in isolierten Gebieten in den Bergen Äthiopiens. Es gibt nur noch etwa 500 Wölfe, die über ein großes Gebiet verstreut sind, was ihr Überleben zusätzlich gefährdet. Der Mensch hat Druck auf den von den Wölfen bevorzugten Lebensraum ausgeübt, und Krankheiten haben große Bestände ausgerottet. Sie sind auf nur sieben isolierte Gebiete im äthiopischen Hochland beschränkt, wobei die größte Population in den Bale-Bergen zu finden ist, aber auch im Simien-Gebirge sind einige Exemplare zu sehen.

Schon gewusst? Der Äthiopische Wolf ist der einzige Wolf, der in Afrika vorkommt. Obwohl sie in Rudeln von bis zu 15 Tieren leben, jagen sie – ungewöhnlich für Wölfe – allein und konzentrieren sich dabei auf kleine Beutetiere wie Maulwürfe und Hasen.

Die am stärksten gefährdeten Tiere: Äthiopischer Wolf in den Bale-Bergen

Sie können immer noch darauf hoffen, äthiopische Wölfe in freier Wildbahn zu sehen, insbesondere in den Bale-Bergen in Äthiopien

Meeresschildkröten

Die meisten Meeresschildkrötenarten sind vom Aussterben bedroht und gelten schon fast als kritisch gefährdet. Sie sind durch eine Reihe von Faktoren bedroht, u. a. durch menschliche Aktivitäten und die Bebauung ihrer Brutstätten sowie durch Fischfang und Verschmutzung. Vor allem Echte Karettschildkröten sind stark gefährdet, da ihre Panzer wegen ihrer schönen Muster sehr geschätzt werden.

Ihr Rückgang hat Auswirkungen auf das Ökosystem, da sie für die Gesundheit der Korallen unerlässlich und ein wichtiger Bestandteil der marinen Nahrungskette sind. Glücklicherweise haben einige wichtige Gemeinden, die in der Nähe der Schildkrötenbrutstrände leben, mit Naturschützern zusammengearbeitet, um die Nester vor Plünderern oder anderen Störern zu schützen. Dies ist für den Schutz der Schildkröte von entscheidender Bedeutung, denn nur 1 von 1.000 geschlüpften Jungtieren überlebt bis zum Erwachsenenalter.

Wilde Meeresschildkröte auf den Philippinen

Schon gewusst? Schildkröten gibt es seit schätzungsweise 110 Millionen Jahren, d. h. sie lebten einst gemeinsam mit den Dinosauriern.

Auf den Galapagos-Inseln, den Philippinen, im Oman, in Malaysia, Costa Rica, Belize und Nicaragua kann man diese wundervollen Kreaturen noch immer sehen

Orang-Utan

Die Populationen dieser unverwechselbaren Primaten sind sowohl auf Borneo als auch auf Sumatra in Indonesien stark rückläufig. Es handelt sich um sehr gesellige Tiere mit liebenswerten menschlichen Zügen, die jedoch durch die Abholzung der Wälder, den illegalen Tierhandel und die Jagd stark gefährdet sind. Die Populationen erholen sich nur langsam, da sich diese wertvollen Tiere nur langsam vermehren. Es gibt immer noch wichtige Merkmale des Orang-Utans, die wir noch nicht vollständig verstanden haben, wie z. B. den Unterschied zwischen einem Männchen mit hervorstehenden Wangenwülsten und einem Männchen ohne Wangenwülste, das wie ein erwachsenes Weibchen aussieht. Beide sind in der Lage, sich zu paaren und fortzupflanzen und ein Männchen ohne Wangenwülste kann sich aus noch nicht geklärten Gründen in ein Männchen mit Wangenwülsten verwandeln.

Orang-Utan mit Baby: die am stärksten gefährdeten Tiere

Schon gewusst? Der Orang-Utan ist der einzige große Menschenaffe in Asien.

In Borneo und Indonesien kann man noch Orang-Utans sehen

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